Personal Urban Legends
Der Camera Club in der Neubaugasse war ja für mich immer der Inbegriff eines "bösen" Ortes. Unheimlich schon die schwarze Tür, hinter der völlig unvermutet gleich nach dem Aufmachen ein bulliger Türsteher auftaucht, der nach auto-attack und nach viel mehr Lebens- und Magiepunkten als der eigene Character ausschaut. Hat man erst den Türsteher überwunden und ist in den Dungeon vorgedrungen steht man im Vorhof der Hölle. In jeder Ecke ideln grausige Monster vor sich hin, denen man keinesfalls zu Nahe kommen sollte. Man hat keine Chance auch nur zehn Minuten zu überleben ohne nicht sofort eine ganze Palette weicher und harter Drogen angeboten zu bekommen. Soweit my personal Urban Legend.
Dementsprechen hab ich mich gefühlt als ich am Freitag vor der Neubaugasse 2 stand und die Hand auf die Türklinke legte. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Aber es gab kein Zurück mehr ohne nicht völlig das Gesicht zu verlieren.
Also. Durchatmen. Waffen zücken. Tür auf.
Mein charmantes Lächeln erledigt den Türsteher sofort. Die Kriegerin neben ihm ist glücklicherweise mit 8 Euro bestechlich. Runter in den Keller. First Level: ein Bier bestellen. Bisher klappt alles ganz großartig. Zufrieden sitze ich an der Bar, mustere die anderen Leute und muss feststellen: AbenteurerInnen wie du und ich! Ebenso beschäftigt mit Getränke bestellen, plaudern und cool an der Bar lehnen. Die Monster in der Ecke sind weit nicht so schrecklich. Sie wirken eher ein bisschen traurig und einsam. Man könnte fast Mitleid bekommen. Hingehen tu ich trotzdem nicht zu ihnen. Wer weiß was sich hinter der Maske in Wahrheit verbirgt...
Next Level: DanceFloor! Dazu ist ein Raumwechsel notwenig. Weit selbstbewusster stopfe ich meine Jacke in die Tasche, lehn die Tasche neben die Box, sichere sie mit einem Unsichtbarkeitszauber und los kanns gehen. Auch auf der Tanzfläche ist die Monsterdichte gering. Erstaunlich. Auf der Bühne tanzen große pelzige Hummeln, die immerzu würfeln und dann springen. Sie werden von WärtInnen in gestreiften Kostümen in Schach gehalten. Wirken allerdings nicht wirklich gefährlich. Live-Visuals, denke ich. Sollen nur die Augen beschäftigen und haben sonst nicht viel Sinn. Langsam werde ich müde. Schließlich ist tanzen und Bier trinken anstrengend.
Also auf zum Escape from the Dungeon. Ich hab ja befürchtet nicht mehr rauszukommen. Weil die Kriegerin nur in eine Richtung bestechlich ist und das Lächeln nicht mehr wirkt, oder so. Das Schwierigste ist allerdings sich gegen die Fließrichtung der hinunterströmenden Menschenmassen zu bewegen. Da brauchts einige Versuche bis die Technik sitzt. Türsteher und Kriegerin sind mit den Incomings beschäftigt und würdigen die Outgoings keines Blickes.
Zufrieden stehe ich auf der Straße. Hol meine Jacke aus der Tasche und mach mich auf den Weg ins Bett. Zurückblickend stelle ich fest: so schlimm schaut die Tür jetzt gar nicht mehr aus...
Visit The Dungeon
Dementsprechen hab ich mich gefühlt als ich am Freitag vor der Neubaugasse 2 stand und die Hand auf die Türklinke legte. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Aber es gab kein Zurück mehr ohne nicht völlig das Gesicht zu verlieren.
Also. Durchatmen. Waffen zücken. Tür auf.
Mein charmantes Lächeln erledigt den Türsteher sofort. Die Kriegerin neben ihm ist glücklicherweise mit 8 Euro bestechlich. Runter in den Keller. First Level: ein Bier bestellen. Bisher klappt alles ganz großartig. Zufrieden sitze ich an der Bar, mustere die anderen Leute und muss feststellen: AbenteurerInnen wie du und ich! Ebenso beschäftigt mit Getränke bestellen, plaudern und cool an der Bar lehnen. Die Monster in der Ecke sind weit nicht so schrecklich. Sie wirken eher ein bisschen traurig und einsam. Man könnte fast Mitleid bekommen. Hingehen tu ich trotzdem nicht zu ihnen. Wer weiß was sich hinter der Maske in Wahrheit verbirgt...
Next Level: DanceFloor! Dazu ist ein Raumwechsel notwenig. Weit selbstbewusster stopfe ich meine Jacke in die Tasche, lehn die Tasche neben die Box, sichere sie mit einem Unsichtbarkeitszauber und los kanns gehen. Auch auf der Tanzfläche ist die Monsterdichte gering. Erstaunlich. Auf der Bühne tanzen große pelzige Hummeln, die immerzu würfeln und dann springen. Sie werden von WärtInnen in gestreiften Kostümen in Schach gehalten. Wirken allerdings nicht wirklich gefährlich. Live-Visuals, denke ich. Sollen nur die Augen beschäftigen und haben sonst nicht viel Sinn. Langsam werde ich müde. Schließlich ist tanzen und Bier trinken anstrengend.
Also auf zum Escape from the Dungeon. Ich hab ja befürchtet nicht mehr rauszukommen. Weil die Kriegerin nur in eine Richtung bestechlich ist und das Lächeln nicht mehr wirkt, oder so. Das Schwierigste ist allerdings sich gegen die Fließrichtung der hinunterströmenden Menschenmassen zu bewegen. Da brauchts einige Versuche bis die Technik sitzt. Türsteher und Kriegerin sind mit den Incomings beschäftigt und würdigen die Outgoings keines Blickes.
Zufrieden stehe ich auf der Straße. Hol meine Jacke aus der Tasche und mach mich auf den Weg ins Bett. Zurückblickend stelle ich fest: so schlimm schaut die Tür jetzt gar nicht mehr aus...
Visit The Dungeon
6 Kommentare:
du bist die beste abenteurerin von allen. kann ich mal mit auf eine quest?
der camera-club ist von mir noch unerforscht wegen ähnlicher befürchtungen, die du schon so bravourös überwunden hast. verbeuge mich in ehrfurcht.
und silberland sollten wir auch mal spielen ;-)
sigi, die zwergenkriegerin, entschwindet wieder in das reich der sozialforschung
noch bevor ich sigis kommentar gelesen habe: mein gedanke nr. 1: 'idlen' ist so ein nettes wort. gedanke 2: silberland sollten wir auch mal wieder spielen ;-)
wir könnten uns ja mal zu dritt in unserem wireless-lan paradies niederlassen.
und wieso heisse ich automatisch lukas? was weiss der blog, das ich nicht weiss?
und ich hab mir gedacht o O (lukas... im silberland?!)
bin definitiv für ganznächtige lan-parties! vielleicht treffen wir ja dort alte bekannte wieder... :)
ich hab gar keinen laptop. und ich bin urschwache zwergin. keine erfahrungspunkte und nix. aber vielleicht können wir ja als gruppe losziehen und abenteurer bestehen *schwärm*
sigi entschwindet in den feierabend - husch husch
vielleicht treffen wir ja dort alte bekannte wieder... :)
sehr witzig ;-)
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