Dienstag, Mai 13, 2008

Ich bin eine kleine Kuh

Ich arbeite schon wieder an meiner [Bilderrätsel].

Donnerstag, Mai 08, 2008

....uh I want you

I don´t know if I need you, but uh, I´d die to find out...

tönt es plötzlich aus meinem Laptop. Hop, sag ich, das Lied kenn ich doch!

Klar kenn ich es, ich habs ja selbst in meine i-Tunes Bibliothek geladen. Damals, vor 3 Jahren, als ich alle meine CDs digitalisiert habe und dann in einem Karton verstaut aufs Regal geräumt habe.
Seither, nein.. viel länger, hab ich die Nummer nicht mehr gehört. Konkret war ich grad 18 als ich das letzte Mal Savage Garden gelauscht hab - damals auf Kasette (!) im Autoradio (!).

Die CD hab ich erst viel später mal in einem einschlägig bekannten, mittlerweile in Konkurs gegangen wiener Szenebeisel gefunden und ausgeborgt. (Ich glaub, ich hab sie immer noch im Karton auf dem Regal, aber ich schwöre, das Beisl ist nicht wegen der entwendeten CD eingegangen!!)

Aber zurück zu Savage Garden - kennengelernt haben wir uns in der Siebdruckhalle beim Schilder-Forster in Waidhofen an der Ybbs. Eine Freundin von mir hat sie gekannt und mir dann am Parkplatz nach der Arbeit die Kassette vercheckt - nur für einen Tag - sie war ja selber süchtig und hats grad mal 6 Stunden ohne ausgehalten. Ein echter Freundschaftsdienst also knappe 10 Stunden auf "Truly madly deeply" und "To the moon and back" zu verzichten! - Ich vermute ja, im nachhinein betrachtet, sie hat die Lieder sowieso schon alle auswendig singen und sich selbst auf der Gitarre begleiten können - hat die Kassette also gar nicht wirklich gebraucht. Aber ok. Damals war ich halt noch jung und naiv.

Ich hab die Kassette zu Hause in meinem doppelten Kassettendeck überspielt und am nächsten Tag in der Früh gleich nach dem Einstempeln zurückgegeben.

Daraufhin bin ich jeden Tag, um 16:12 in den rostroten Volvo 244 meiner Eltern gestiegen, hab das Fenster runtergekurbelt (war ja höllisch heiß in dem Auto und von Klimaanlage noch nicht mal der Ansatz einer Spur), hab die Kassette reingeschoben, auf volle Lautstärke gedreht und versucht mit 120 die Oberlandgerade raufzufahren. Nachdems bergauf gegangen ist, hab ichs selten geschafft bis 120, bei 100 war meistens Schluß mit der Beschleunigung.

Ausserdem war dann da gleich drauf das Ortstaferl von Gaflenz, da hab ich dann sowieso wieder auf 50 runterbremsen müssen, die Musik leiser drehen damit sich die Leut nicht aufregen und den Ellbogen wieder reinholen damit einen nicht alle für eine Manta-Fahrerin halten.

Aber die 7 Minuten im Rausch der Geschwindigkeit ist sich einige Male "uh, I want you, I don´t know if I need you, but uh I´d die to find out..." ausgegangen.

Mit zurückspielen dazwischen, versteht sich. War ja ein Auto-Kassetten-Radio.


Samstag, Mai 03, 2008

Webcomics

Im Post vorher hab ich grad eins verwendet - aber nach noch ein bisschen surfen bin ich der Meinung, zumindest diese Reihe verdient einen eigenen Eintrag.

Please start HERE and then just click "next".

It´s the story of Elane, the Hacker Godess.

via Yussi.

Musik für unterwegs

Ich hab mich selber breitgeschlagen und mir ein mobiles Musikabspielgerät gekauft. Konsequent natürlich von Apple.
Seither sind meine Wege untermalt von unterschiedlichen Klängen. In einer Seminararbeit (damals...) hab ich schon mal die Auswirkungen von Musik auf das Gemüt und die Wahrnehmung beschrieben. Damals war das bloße Theorie, heute ist es selbsterfahrene Realität:
Wer zum Beispiel schon mal mit dem J von der Oper weg nach Ottakring gefahren ist weiß, dass man dabei die unterschiedlichesten (gesellschaftlichen) Bezirke durchquert.

Erst den Ersten mit vielen italienischen Touristen, dann den Achten mit vielen schnieken TheaterbesucherInnen und topgestylten alten Damen. Es folgt: der Gürtel: Männer und Frauen mit Plastiksackerln und Weindopplern gleich dahinte, good old Ottakring mit krocha-Jugendlichen verschiedenster Herkünfte, Klein- und Großfamilien mit Kinderwägen und Kindern und alte Männer die vor Lokalen Tee trinken.

Ein echt breites Spektrum.

Hab ich bei der ca. zwanzigminütigen Fahrt american Country "Online" von Brad Paisley (übrigens mit neuem Video!) oder "Get drunk & be somebody" von Toby Keith im Ohr ist das Fahrerlebnis ein ganz anderes als bei Norah Jones "Cold cold heart".
Naja, noch nicht so die große Erkenntnis werdet ihr sagen - stimmt. ABER: lustig wirds erst, wenn man Soundtracks von Fernsehserien/Filmen hört und sich dann auf einem einbildet in der Serie zu spielen.

"Heroes" - ich schau die ganze Zeit ob ich irgendwo Leute sehe, die vielleicht fliegen können, sich unsichtbar machen oder kurz die Zeit anhalten.
"Death Proof" - ich such Stuntman Mike und eine Gang von schrägen Mädels (am ehesten sind die dann noch im Sechzehnten zu finden, vorher: schwierig).
"Rocky Horror Picture Show": wer trägt heimlich Strapse und Strumpfgürtel? (Die würd ich dann wieder mehr im Achten vermuten).
"Dexter".... ok - da gibts einige, überall, die gute KandidatInnen wären.



Das mach ich auch manchmal ;)