Mittwoch, Dezember 27, 2006

Desillusionierendes über den Weihnachtsmann

Keine bekannte Rentier-Spezies kann fliegen. Aber es gibt immer noch 300.000 verschiedene lebende Organismen, die nicht klassifiziert wurden, und obwohl die meisten dieser Arten Insekten und Bakterien sind, schließt das die Existenz von fliegenden Rentieren nicht VÖLLIG aus.

Es gibt 2 Milliarden Kinder (unter 18 Jahren) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann Muslimische, Hinduistische, Jüdische und Buddhistische Kinder nicht besucht, können wir diese Zahl um 85% reduzieren. Das macht dann 378 Millionen Kinder. Bei einer Durchschnittlichen Rate von 3,5 Kindern pro Haushalt, macht das 91,8 Millionen Haushalte, vorausgesetzt in jedem ist zumindest ein braves Kind.

Der Weihnachtsmann hat zu Weihnachten, Dank der Rotation der Erde und der daraus resultierenden verschiedenen Zeitzonen, 31 Stunden Zeit, vorausgesetzt er reist von Osten nach Westen (was logisch erscheint). Daraus folgen 822,6 Besuche pro Sekunde. Anders gesagt, hat der Weihnachtsmann 1/1000stel Sekunde pro Haushalt mit braven Kindern Zeit um anzuhalten, aus dem Schlitten zu hüpfen, den Schornstein hinunterzuklettern, die Pakete unter dem Christbaum zu verteilen, die vorbereiteten Snacks zu essen, den Kamin wieder hochzuklettern, in seinen Schlitten zu steigen und zum nächsten Haus zu kommen.

Vorausgesetzt diese 91,8 Millionen Haushalte sind mit regelmäßigen Abständen über die Erde verteilt (natürlich wissen wir, dass das falsch ist, aber für unsere Zwecke wird diese Annahme reichen), hat er eine Strecke von 1250 Metern zwischen den einzelnen Haushalten bzw. eine Gesamtstrecke von 121.479.500 Kilometern zurückzulegen - dabei haben wir noch keine Essens- und Klopausen miteingerechnet. Das heißt, dass sich der Schlitten des Weihnachtsmanns mit einer Geschwindigkeit von 1045 Kilometer pro Sekunde bewegt - der 3000fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gemachte Fahrzeug auf der Welt: die Ulysses-Rakete bewegt sich mit lächerlichen 44 Kilometern pro Sekunde - ein normales Rentier kann Spitzengeschwindigkeiten von 24 km/h erreichen.

Die Zuladung des Schlittens ist ein weiterer interessanter Punkt: Wenn wir annehmen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (ca. 1 kg), wiegt die Zuladung 321.300 Tonnen (ohne Weihnachtsmann, der im allgemeinen als übergewichtig beschrieben wird). Ein normales Rentier kann auf der Erde maximal 150 kg ziehen. Wenn wir dem "fliegenden Rentier" (siehe oben) zubilligen, dass es das 10fache Gewicht ziehen kann, ist dieser Job für 8 oder 9 Rentiere nicht zu schaffen. Wir brauchen 214.200 Rentiere. Das Erhöht das Gesamtgewicht des Schlittens auf 353.430 Tonnen - und das, obwohl wir das Gewicht des Schlittens noch nicht mitgerechnet haben. Zum Vergleich: das ist viermal soviel wie die "Queen Elizabeth" (Schiff) wiegt.

353.000 Tonnen, die mit 1045 Kilometer pro Sekunde bewegt werden, erzeugen einen gewaltigen Luftwiderstand. Das erhitzt die Rentiere ähnlich stark wie ein Raumschiff, das wieder in die Atmosphäre eintritt. Die beiden Leittiere absorbieren dabei 14.300.000.000.000.000 Joule an Energie. Pro Sekunde. Jedes.

Kurz gesagt: sie gehen beinahe augenblicklich in Flammen auf. Das Gesamte Gespann wird innerhalb von 4,26 tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird in der Zwischenzeit Beschleunigungskräften von 17.500 g (17.500fache Erdanziehung) ausgesetzt. Ein 120 kg-schwerer Weihnachtsmann (was uns lächerlich schlank vorkommt), würde mit 2.157.508 kg in den Sitz seines Schlittens gepresst werden.

Die Schlussfolgerung: Sollte der Weihnachtsmann jemals am Weihnachtsabend Geschenke zugestellt haben, ist er jetzt tot.

Freitag, Dezember 22, 2006

Aufregung in der Nachbarschaft



Gestern Abend ist - mittlerweile kann ich ja sagen "wiedermal" - geschossen worden in meinem Bezirk. Nein, ich bin nicht umgezogen nach Belfast, Bagdad oder Moskau. Ich wohn immer noch in Sweet Home Ottakring. Ja, auch dort zieht das Unwesen seine Kreise und, ich muss ja sagen, die Übeltäter werden immer dreister. Der, der gestern den Billa in der Neulerchenfelderstraße überfallen hat, hatte doch glatt die Frechheit sich als Kunde zu tarnen! Sind wir uns ehrlich: wer rechnet denn mit sowas?!

Bei der Kassa angestellt
Der Mann betrat laut Polizei um 18.45 Uhr den Supermarkt in der Neulerchenfelder Straße und tarnte sich zunächst als gewöhnlicher Kunde. Laut Polizei kaufte er ein, kehrte aber wenige Minuten später zurück und stellte sich an der Kassa mit einem Päckchen Kaugummi an.
Bei der Bezahlung griff der Täter der Verkäuferin in die Kassenlade, schnappte sich Bargeld und flüchtete.

Zeuge verfolgte Räuber
Bei der Flucht wurde der Räuber offenbar von einem Zeugen verfolgt. Mit einem Schuss aus einer Gaspistole versuchte der Täter, den Mann loszuwerden. Dieser flüchtete hinter eine Litfasssäule und blieb unverletzt.
Der Täter nützte diese Schrecksekunde und entkam unerkannt in Richtung Ottakringer Straße. Eine Fahndung verlief bisher erfolglos.

[Quelle: orf.at]

Ich kann nur sagen: gut, dass diese vielen Litfasssäulen in Wien rumstehen. Das beruhigt mich schon. Da weiß ich wenigstens immer wohin ich mich mit einem schnellen Schritt retten kann, falls ich einem Räuber auf der Spur bin.

Das Lustige ist ja, das ich heut Nacht geträumt habe ich hätte eine Bank überfallen. Bisher hab ich allerdings noch kein Sackerl mit Geld in meiner Wohnung gefunden und auch in der Zeitung steht noch nix über einen Bankraub in Ottakring, ich hab also offensichtlich wirklich nur geträumt und bin nicht schlafgewandelt...

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Späte Früchte

oder sich wiederholende Geschichte?
***
ÖH will Studiengebühr boykottieren
Modell des Kommunistischen StudentInnenverbandes umgesetzt: Einzahlung auf Treuhandkonto
Standard Online Link
***
Witzig. Da diskutiert man nächtelang rum mit dutzenden Leuten. Stößt an alle möglichen Mauern, Grenzen und Schranken, und dann, 5 Jahre später geht auf einmal alles einstimmig durch. ;)
Bin ja schon gespannt ob sich diesmal mehr daraus entwickelt.

Santa with Sound Effects

Whose Line is it anyway war ja schon mal Stargast bei mir im Blog. Heute düfen wir die Ryan and Colin erneut begrüßen. Ein großartiges Christmas Santa-with-Sound-Effects Special.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Rat mal von wo ich blogge...

Diese drahlosen Internetverbindungen sind ja schon eine tolle Sache. Da sitzt frau fröhlich frohlockend in einem Lokal mit guter Musik am Sofa, trinkt Hohes C mit Leitungswasser, Bücher rundherum und blogt vor sich hin. So macht das Leben Spaß!
Auf Plazes.com kann man dann schaun wo man als nächstes hingeht, wo noch wer ist und im eigenen Profil Infos über sich selbst ablegen. Praktisch, praktisch ;))

Wissenschaftliches Bloggen

Online-Lernplattformen gibt es ja schon länger. Zugegebenermaßen hab ich mich nie damit beschäftigt, ist mir im Laufe meines Studiums einfach nicht untergekommen. Seit ich Tprings Blog ab und zu lese finde ich die Idee lehrveranstaltungsbegleitend ein wissenschaftliches Blog zu schreiben allerdings immer interessanter.

Vor allem die Vernetzungs- und Kommentarmöglichkeit der Studierenden untereinander können spannend sein. Auch das Bewusstsein für eine - wenn auch eingeschränkte aber immerhin - Öffentlichkeit zu schreiben hebt mutmaßlich die Qualität der Beiträge. Eine Arbeit hinzuschludern, die sowieso nur vom Studassi der Lehrveranstaltungsleitung gelesen wird ist verlockender als selbiges in einem Blog zu publizieren.

"Dass Bloggen mehr sein kann, als die exhibitionistische, postmoderne Version des romantischen Tagebuchs, mehr auch als ein kostengünstiges Medium, in den Meinungsbildungsprozess der Öffentlichkeit einzugreifen – nämlich vielseitig einsetzbares Instrument, um das wissenschaftliche Arbeiten zu erleichtern, zu erweitern und anders zu gestalten – will der Beitrag untermauern." [Tprings Aufgabe 8]

Passieren tut das ganze im Rahmen der Lehrveranstaltung Informatik und Medien in der Geschichtswissenschaft.

Dienstag, Dezember 19, 2006

Weitergeben!

Many people I know will like this very much!

(Das ist ein Kettenposting - wenn du den Beitrag nicht weiterpostest verändern sich deine Geschmacksnerven und du wirst nie wieder einen Doughnut genießen können. Oder so.)

Came through ritchie´s

Fernsehserien

Ich hatte gestern drei Stunden lang das Vergnügen Fernsehserien schauen zu dürfen. Ich war bei meiner Tante zu Essen eingeladen und da gibts immer Fernsehen zum Essen. Vorzüglicher Faschierter Braten mit Erdäpfelpüree und als Nachspeise Rumzwetschgen in Mohn-Nuss Hülle. Ich hab in den drei Stunden mehr Liebe, Leid, Dramatik und Weltschmerz erlebt als ich wahrscheinlich in meinem ganzen Leben je erfahren werde.
Kein Wunder, dass die Realität dann oft langweilig scheint...

Montag, Dezember 18, 2006

Ich will...

a) Urlaub.
b) eine fertige Diss.
c) warmes Wetter und Sonnenschein.
d) ein flottes Liebesabenteuer.

(Mulitple Choice)

Freitag, Dezember 15, 2006

Kinderspiele

Beim Billa gibts Bärli-Brot mit Schwarzer Peter Spielkarten. Nur heißts, weil ja alles Bio ist, nicht Schwarzer Peter sondern Schwarzer Vertreter. Und die Tierpaare sind alles süße rosige Schweinchen in Bauernhofidylle.

Ich hab das letzte Mal vor 20 Jahren Schwarzer Peter gespielt und erst gestern wieder entdeckt wie lustig so simple Kinderspiele eigentlich sein können.
Das Bärli Brot schmeckt übrigens auch vorzüglich!

Flaute im Gala-Business

Die Stars haben sich alle schon auf die Villen und Landhäuser zurückgezogen um die Weihnachtsbäumchen aufzuspannen. Gottschalks beispielsweise feiern seit Jahren mit dem selben Bäumchen aus Holz, dass am 24.12. auf- und am 6.1. wieder abgespannt wird - aus umweltschutzgründen, sagt Thomas.

Heidi Klum und Seal haben endlich die Kleinfamilie vollendet - 3 Kinder, genau das was Heidi immer wollte. Glückliche Bilder gibts vom kleinen Johan Riley Fyodor Taiwo Samuel. Nein, nicht ein Name pro Kontinent! Nach nigerianischer Tradition bekommen Kinder viele Vornamen, Papa Seal hat zum Beispiel 9. Und alle sind sich einig: Johan ist ganz die Mama!

Jennifer Aniston und Vince Vaughn sind wieder - getrennt voneinander - zu haben, Nena will mit Bill von Tokio Hotel gemeinsam Musik machen (wahrscheinlich weil er sie an sich selbst vor 30 Jahren erinnert, Frisur und so...), Keith Urban, der "Nobody Drinks Alone" Country Star, geht an der Hand von Nicole Kidman zum ersten Mal zu den Anonymen Alkoholikern, Britney Spears reuen ihre Eskarpaden mit Paris Hilton, vor allem weil sie ums Sorgerecht für ihre Kinder kämpft....

Vielleicht gibts nach Weihnachten wieder spannender Skandale und heiße Affären. Derzeit ist eindeutig alles viel zu normal.

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Heller Wahnsinn

Das ich Andre Heller nicht mag, war bisher eher so ein Bauchgefühl. Seit gestern Abend weiß ich a) dass er ein Arschloch ist und b) dass ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen kann.
Ich war Afrika! Afrika! anschauen.

Die Künstler und Künstlerinnen sind großartig! Wirklich super Artistik, Jonglage - ganz tolle Zirkusnummern.
Nur, das Konzept - das "Konzept" - ist eine unglaubliche Frechheit. Ich hab ja nicht den Fehler begangen eine großartig reflektierte Show zu erwarten, aber ich hab schon eine andere Aussage als "Da. Die sind alle aus Afrika. Und alle eh ganz super." erwartet. Irgendwie.

Wenn die EAV 1983 singt "Afrika, Afrika! Heute fahr´ma Neger schauen, des wird a Trara." dann macht Heller 2006 daraus einen kulturbildenden Auftrag. Und der UN-Sonderberichterstatter für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung hält ihm die Stange dabei.
Mir ist schlecht.

Wer was Nettes und Gscheites über den Zustand der Welt sehen will: Klick hier!

Mittwoch, Dezember 13, 2006

iUpgrades

Nachdem mein Lieblingslaptop letzte Woche endgültig die Festplatte ausgehaucht hat hab ich in den sauren Apfel gebissen und bin zum Apple-Center gepilgert um die notwendigen Ersatzteile zu erstehen. Ein teurer Spaß war das: neue Festplatte (100GB), mehr Arbeitsspeicher (1,25 GB). Die vorher schon bestellte externe Festplatte (320 GB) hab ich, wie sie plötzlich dagestanden ist, auch nicht mehr vor die Tür gesetzt. Heut geh ich noch AirPort Karte einbaun lassen, damit ich endlich auch auf schick im Museumsquartier machen kann.

Dann darf ich mich ca. 400 GB potenter fühlen, und bin real ca. 600 Euro ärmer. Ich werd den Hut nicht aufstellen. Weils peinlich ist. Aber wenn mich wer im MQ sitzen sieht - ich lass mich gern auf den einen oder anderen Kaffee einladen. Für Cent-Spenden bin ich auch immer dankbar. Ich stell die Laptop-Tasche unauffällig neben mich - einfach aus dem Handgelenk im Vorbeigehen den entbehrlichen Schotter einwerfen. Bitte!

Ich wär nämlich mit den Upgrades weit noch nicht fertig. Da gäbs noch viele sinnvolle Dinge die ich mir zulegen könnte. Einen iPod beispielsweise. Oder iSight - ist jetzt zwar nicht so notwendig, wär aber eine lustige Spielerei... Apropos Spielerei: Lovehoney, ein britischer Sex-Toy Versand hat iBuzz Two erfunden. Einen Vibrator, den man am iPod anstecken kann und der im Takt zur Musik vibriert. Cool, oder? Da bekommen "Playlists" eine völlig neue Bedeutung... ;)
Apple findet das ja nicht so lustig und will iBuzz verklagen. Diese Spießer!

Montag, Dezember 11, 2006

Mein Leben mit Dieter

Latest News: Überfall auf Dieter Bohlen: in Villa gefesselt

Der deutsche Musikproduzent Dieter Bohlen (52) ist heute Früh in seiner Villa überfallen worden. Zwei unbekannte Einbrecher hätten in Tötensen bei Hamburg den Hausmeister mit vorgehaltener Waffe gezwungen, an der Haustür zu klingeln, sagte ein Polizeisprecher.


Die Haushälterin öffnete. Im Haus bedrohten die Täter Bohlen und seine Freundin und fesselten sie. Es wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt.

Die Täter sind flüchtig. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Es seien jüngere Täter gewesen, die Deutsch mit leichtem Akzent gesprochen hätten, sagte der Polizeisprecher. Kriminelle hatten 2003 schon einmal Bohlens Villa überfallen.

***
Entsetzlich, oder? Ich mein, wer kommt auf die Idee Dieter Bohlen zu überfallen und zu fesseln. Seine Freudin, ok. Aber Dieter...??? Aber wenn wer schon in Tötensen wohnt...
Ich muss ja gestehen, mit 11 hatte ich genau so einen Vokuhila wie Dieter, nur ein bisschen weniger fluschig. Ich war großer Blue System Fan - Modern Talking war da schon längst out... Die hab ich erst mit Anfang 20 wieder entdeckt, bei ihrem ComeBack Versuch, und mit 25 die nicht-selbst geschriebene Bohlen-Biographie "Nichts als die Wahrheit" zum Geburtstag bekommen (ohne das ich sie mir explizit gewünscht hätte... nur zu meiner Verteidigung! Gelesen hab ich sie trotzdem, und viel gelacht dabei ;)). Die ist übrigens auch als Hörspiel erhältlich und sehr witzig zum Anhören. Von Bohlen selbst gelesen (ja, er kann das!).

So, Ende des Outings. Will noch wer?

Sonntag, Dezember 10, 2006

Weiblich, ledig, jung sucht...

Über Kontaktanzeigen anderer Leute zu lästern ist im Grund recht einfach. Sie schreiben ihre - zugegeben oft seltsam anmutenden Sehnsüchte in eine 5zeilige Zeitungsannonce, versuchen möglichst originell und ansprechend zu sein, manche veröffentlichen sogar ihren wirklichen Namen und ihre Adresse (ja, ehrlich! grad diese Woche wieder!). Und dann darf die gesamte österreichische LeserInnen-Szene drüber Schmunzeln, sich ab- oder angesprochen fühlen oder laut in Ihrem Blog darüber posten.
Aber, wie würde denn die eigene Anzeige aussehen?

28jährige Schütze Frau (warum die Sternzeichen da so wichtig sind hab ich noch nie verstanden!!) sucht gefühlvollen Mann für romantische Stunden.

Ein bisschen gar kurz und gar bündig vielleicht.

Willst du mit mir die Sterne vom Himmel und die Steine vom Grund des Meeres holen, Höhen und Tiefen durchleben und Arm in Arm, von sanften Wellen der Lust umspült, einschlafen? (Uahh!! Da krieg ich ja selber Angst...) Ich bin eine abenteuerlustige, manchmal ein bisschen verrückte Schütze Frau (da! Schon wieder!), die für Achterbahn des Lebens gerne einen starken Arm neben sich hätte, zum Festhalten und festgehalten werden...

.... naja... schon ein bisschen kitschig... platt auch ein wenig. Da melden sich dann am Ende lauter BodyBuilder. Vielleicht doch ein wenig nüchterner, nicht ganz so verklärt.

Kann mir meine Miete alleine nicht mehr leisten und Fernseher hab ich auch keinen. Ausserdem brauche ich jemanden, der mir die Blumenerde vom Billa nach Hause trägt und ein Auto ab und zu wär praktisch. Erfüllst du eines oder mehrere dieser Kriterien dann....

Ich glaub, ich lass es lieber....

Ich hau mich wieder auf die Seite der Leserinnen. Dort kenn ich mich schon aus ;))

Freitag, Dezember 08, 2006

Geburtstags Gala

Gestern ist noch ein Gebutstagsgeschenk in meinen Postkasten geflattert: ein Gala Abo! Ich bekomme ein halbes Jahr exklusiv alles Wissenswerte über Stars und Celebrities brühwarm direkt an die Wohnungstür geliefert! So schnell hatte ich noch nie Zelophan von einer Zeitung herunten wie gestern ;))

Und weil ich ja nicht so bin werd ich die spannendesten Details gerne immer wieder mit euch teilen. Zum Beispiel hat Lionel Richie Tochter Nicole Richie ihre Stylingberaterin rausgeworfen, weil diese sie zu einem magersüchtigen, dürren Klappergestell gemacht hat. Was laut Gala und Hollywood Styling O-Ton schon lange nicht mehr schick ist. Weibliche Rundungen sind angesagt!
Tom Cruise und Katie Holmes mussten ihre Flitterwochen im Indischen Ozean verfrüht abbrechen und zurück nach LA fliegen weil das Wetter einfach nicht zum Yacht-Cruising taugte. Brad Pitt und Angelina Jolie sind unglaublich glücklich mit sich und ihren Kindern - es sei ihnen vergönnt.

Aufregung gibts im "Agent Provocateur" Wäscheland: Serena Rees, die Gründerin des britischen Dessous-Labels hatt eine Affäre mit dem Freund der besten Freundin von Kate Moss (die für "Agent Provocateur" super sexy in Werbefilmchen posiert). Kate ist so sauer auf Serena, das gmeine Luder, dass sie überlegt ihren Vertrag mit "Agent Provacateur" zu kündigen. Aus isses dann mit Kate-Moss Spots. Nicht so ein großer Verlust, meiner Meinung nach. Der Kylie (immer noch online) und Dita Spot (leider bereits runter von youtube) ist weit spannender als der von Kate...

Donnerstag, Dezember 07, 2006

Weihnachtsstimmung

Ich war grad auf der Post. Viel los, eh klar, weil Weihnachten und so. Trotzdem, die Stimmung im Verkaufsraum - dort wo normalerweise die genervten KundInnen stehen - war überraschend entspannt, fast nett. Das dürft die hinter den Budeln verunsichert haben, so grantige Postbedienstete hab ich selten erlebt.

Da kommt so ein netter alter, ein bisschen schwerhöriger Mann der für (s)eine Freundin eine eingeschriebene Briefsendung abholen will. Kann ja sein, dass das nicht geht. Kann auch sein, dass man dem alten Mann ein bisschen lauter und ein bisschen plastischer erklären muss welche Ausweise er mitbringen sollte damit er den Brief doch bekommt.

Beamtin: ..... des geht net.
Beamter (vom Schalter daneben mitscht sich ein): Hot a an Mödezettl? Na? Na dann hau erm.... na dann wiederschaun. Do diskutier i goa nimma!
Alter Mann geht und stellt sich nach kurzem Überlegen bei einem anderen Schalter an.
Beamtin: Do schau. Jetzt stöt a si beim Kurtl an.
Beamter (vom anderen Schalter): Na dann wird erm da Kurtl aussehaun. Do fliagt a wenigstens weita...
Beamtin huscht zum Kurtl, tuschelt mit ihm und zeigt auf den alten Mann in der Reihe hinter mir.
Beamter (Kurtl): Na dem wer is scho sogn...
Alter Mann hinter mir mümelt an seinem Gebiss und kriegt ob seiner offensichtlichen Schwerhörigkeit als einziger im Raum wenigstens den Dialog nicht mit.

Ich hatte schon fast Tränen in den Augen. Vielleicht bin ich heut besonder leicht angerührt weils gestern wieder mal spät geworden ist und mein Kopf dezent im Hintergrund ständig auf sich aufmerksam macht. Vielleicht sollt ich auch nur endlich endlich auswandern.

Dienstag, Dezember 05, 2006

Der neue Bond

Geteilte Meinungen gibts zum neuen Bond "Casino Royal".
Ich war mir ja auch nicht so sicher was ich von ihm halten soll. Der Sunny-Boy Brosnan, dessen Seitenscheitel auch im abstürzenden Flugzeug immer noch perfekt saß, ist halt auch schwer zu toppen. Geht auch nicht. Immerhin unterschreibt der Mann auf seiner Homepage Briefe an seine Fans mit "Love and only love", wünscht allen ein Happy Thanksgiving, kümmert sich um das Aussterben der Amerikanischen Pferde und will Ölplattformen durch Unterschriftenlisten verhindern. Eh löblich, im Grunde.
Auf der Schiene ist jetzt jedenfalls mal Sense, vielleicht verträgt das über-über-nächste Sequel wieder Sunny-Boys.

Zunächst ist Craig in seinem Miami-Vice-Hemd und ganz ohne coole Sonnenbrille ja ein bisschen ernüchternd. Bis auf die sehr süßen, ein bisschen abstehenden Ohren ist nicht so viel dran, hab ich mir gedacht. Nach und nach gewinnt er allerdings Sympathiepunkte. Grad weil er halt nicht so perfekt ist. Zum ersten Mal gibts Schürfwunden auf Knöchel und Kinn nach einer Schlägerei. Es wird richtig gefoltert, nicht nur ein bisschen bedroht. Deswegen muss er dann auch wirklich ins Sanatorium nicht nur zur Tarnung. Er wird vergiftet ohne es vorher schon am Geruch zu merken, vergogelt sich beim Kartenspielen und verliert ein paar Millionen. Und, natürlich, muss die rauhe Schale aufspringen und der weiche Kern sich verlieben. Und, selbstverständlich, muss alles ganz tragisch enden. Wie im richtigen Leben ;)

Übrigens, jemand Lust auf eine Runde Texas Hold`em?

Montag, Dezember 04, 2006

Why I don´t like Mondays

Erst weigert sich mein lieber kleiner Apple-Lappl standhaft stundenlang seine Softwareupdates zu machen (ich hab ihn jetzt ohne Essen in sein Zimmer geschickt und er kriegt erst wieder was wenn er zumindest iTunes updatet!), dann ruf ich (zwischen den update Versuchen liegt ja eine Menge Freiraum zum "Dinge" erledigen) meine Hausverwaltung an und der hantige Drache am Telefon erklärt mir dass ich für den Meldezettel persönlich vorbeikommen muss obwohl ich ihr in 20 Versionen klarzumachen versuche, dass ich schon angerufen habe beim Meldeamt und dass ein unterschriebener gefaxter Meldezettel völlig ausreichend ist (auf den Hinweis sie könnte ihn auch einscannen hab ich verzichtet, wahrscheinlich hätt ich jetzt ein gebratenes Ohr) und zu guter Letzt meldet sich meine Bürokollegin - die immer Nachmittags arbeitet - kurz bevor ich gehen will krank und ich kann verdammte blöde Überstunden machen.....
Und es kann verdammt gefährlich sein Montage nicht zu mögen!

Anti Aging Aphrodisiakum

100% Granatapfel
Neulich gesehen in einem Lokal in Wien. Was allerdings nicht erklärt wird von den Aphrodisiakum-Verkäufern ist, was der Granatapfel tut, damit Frauen wie Barbie Puppen ausschauen. Vielleicht kriegt man Durchfall von drei Flaschen - nicht besonders aphrodisierend, allerdings...
Auf Barbie.com sagt das Flash Intro "B what U wann B!" Die US-Barbie blinzelt dich dabei noch um einiges magersüchtiger an als die DE-Barbie. Wahrscheinlich ist sie schon ein bisschen länger auf Grantapfel ;)

Sonntag, Dezember 03, 2006

Sonntagsbeschäftigung

Zu Zweit im Standard war ja schon einmal meine Wochenendunterhaltung. Auch diese Woche blättern wir wieder ans Ende von Karriere & Immobilien und das Drittwichtigste im Leben zu bedienen.

Agile Witwe, vielseitig interessiert, unternehmungslustig und humorvoll, wünscht sich gleich ges., ungeb.(heißt wahrscheinlich ungebunden, nicht ungebildet), intell. (eben!) Partner bis 80 J. für Freizeit, gute Gespräche u. harmon. Zukunft.

Schön, dass auch agile Witwen noch per Kontaktanzeige suchen...

Männliche Begleitung fürTheater, Konzert, Vernissagen, Tanz, Unterhaltung gesucht. Ca. 50 bis 55 Jahre, gebildet, seriös, gut aussehend, tierliebend, groß, schlank, Nichtraucher, keine Glatze. Honorar nach Vereinbarung.

Holla, holla! Eine Frau, die ganz genau weiß was sie will (keine Glatze!). Mir ist nur nicht ganz klar wer wen zahlt, und vor allem wofür... Egal. RUF.SIE.AN!

Leider ist es ja so, dass der Altersschnitt der Standardlesenden (oder zumindest der Kontaktanzeigenaufgebenden) bei ca. 50 liegt. Und obwohl ich mich ja auch nicht mehr so unendlich jung fühle, 50 ist doch ein bisschen zu reif. Erschwerend suchen mehr Sies Ihn als Ers Sie. Statistisch hab ich also quasi keine Chance. Aber, wir lesen weiter:

Geschäftsmann, schlank, sehr sportliche Figur, 55/1,76, gepflegt, gefühlvoll und großzügig, Traumhaus im Grünen, jedoch wenig Freizeit, wünscht sich unkomplizierte, humorvolle, junge Sie unterm Christbaum...

Eben. Da könnt ich mich dann jedes Jahr dekorativ mit einem Mascherl bekleidet unter den Christbaum werfen und den Rest der Zeit das Traumhaus im Grünen hüten.
Wie Steffi Werger sehr treffend singt: "Es wär zum Überlegn. Grundsätzlich bin i ned dagegn. I glaub i bin no ned so weit, weil sowos braucht a bissl Zeit" Schließlich wär der nette Herr so alt wie meine Eltern (Freud!!).

Schaun wir mal unter "Bitter melden", vielleicht hab ich ja irrtümlich wem in der UBahn zugelächelt:

Stadlauer Kirtag: Freitag bei Peter Rapp verstellst du mir die Sicht. Samstag rauchend am Zaun mit SPÖ-Laiberl schenkst du mir ein kleines Lächeln. Seither sitzt zu in meinem Kopf fest.

Doch nicht. Ich frag mich ja ob sowas funktioniert. Ich mein, hat da schon jemals jemand jemanden wieder gefunden? Ich hätt da gerne Erfolgsbilanzen veröffentlicht!

Singeltreffs, das diskrete Hotel für schöne Stunden zu Zweit, Begleitservice....

Getrost kann ich diese Woche wieder meinen Fisch in die Zeitung einpacken.

Freitag, Dezember 01, 2006

Grinse-Brot stürtz LKW

Nie mehr langweilige Überschriften! Was Krone, Bild und Österreich schon lange verwenden steht nun auch der Allgemeinheit zur Verfügung. (Dem Himmel sei Dank!)
Der Schlagzeil-o-mat. Einem einarmigen Banditen gleich befriedigt er Abenteuer, Sensationslust, Nervenkitzel und.... das Ergebnis ist immer ein Gewinn!

Drogen-Kanzler klont Onkel
Ich wusste es immer schon! Diese Drogenkanzler, die schrecken vor absolut nichts zurück!

Chaos-Brille vergiftet Müll
Deswegen gebrauchte Chaos-Brillen fachgerecht entsorgen. Lesen Sie weiter auf Seite 5

Ohr-ab Nazi schockt Politiker
Ganz ehrlich, kein Wunder, oder? So ein Ohr-ab Nazi würd mich wahrscheinlich auch schocken...

Käse Rente belügt Rentner
Ja, ja..

Grinse-Bestie erreicht Frau
Nachdem das Grinse-Brot schon den LKW gestürzt hat erreich die Bestie jetzt Frau... Ein Horror-Splash-Splatter, mutmaßlich.

Protz-Oma frisst Schumi
jetzt fangen die Nachrichten an gut zu werden, jetzt hör ich auf ;)

Motiviert durch diese Leichtigkeit des Sinns hänge ich meine Karriere an den Haken und werde Herausgeberin eines Kleinformats: Abzocke-Tussi stürzt Titan!

Mittwoch, November 29, 2006

28-jähriges Jubiläum


am 29.11.2006 Nicht vom Motorrad, nicht vom Teddybär im Wagerl, auch nicht vom jungen Onkel beim Motorrad sondern von mir (süßes Zwutschgerl mit großer Sonnenbrille).

Montag, November 27, 2006

Bonnie "Prince" Billie

Yes. yes, yes. Schon wieder ein Youtube Embedment. I am sorry! Aber Bonnie "Prince" Billie ist es definitv wert! Ausschaun tut er zwar wie ein Kinderverzahrer und meine Topfpflanzen würd ich ihm auch nicht über den Urlaub anvertrauen, aber sein letztes Album "The Letting Go" ist der Ohrwurm meiner tristen Arbeiststunden. Ich bleib sogar noch eine halbe Stunde länger im Büro, damit ich das Album fertig hören kann...



So hübscher, sich ins einschmeichelnder alternative Country - stundenlang könnt ich zuhören. Tu ich auch. Eins meiner absoluten Favorites ist "The Way" von Master & Everyone. Leider ist auf Youtube keine Hörprobe davon verfügbar, sonst würd ich nicht davor zurückschrecken noch was zu embeden ;)

Britischer Humor

Der Navigator of Ignorance zeichnet sich ja, unter anderem, durch einen ausgezeichneten Geschmack bei Fernsehserien aus. Die jüngste Entdeckung ist ein Gustostückerl britischer Sitcom: The It Crowd.

Moss, Ray und Jen arbeiten in der IT Abteilung, im Keller von Reynholm Industries. Ein Unternehmen "where mostly sexy people having affairs instead of doing their job", erklärt The Big Boss Jen an ihrem ersten Arbeitstag. Best of all - Episode 6 "Aunt Irma Visiting"

Samstag, November 25, 2006

Bingo!

4 Corners und nur eine Zahl von Full House entfernt....


6 Bier hats gebracht. Und das Wissen, dass es sicherlich eine Bedeutung hat, wenn "28" (so alt werd ich nächste Woche) und "Free" das einzige ist was über bleibt ;))

Donnerstag, November 23, 2006

Noch mal Sex

Zum weltumspannenden Orgasmus für den Frieden rufen zwei FriedensaktivistInnen aus San Francisco (woher sonst...?) auf. Am 22. Dezember sollen sich möglichst viele Paare am Orgasmus Aktionstag beteiligen. "Die Kombination von hoch energetischer Orgasmusenergie im Verbund mit friedlichen Gedanken könnte einen noch größeren Effekt haben als frühere Massenmeditationen und Gebete", heißt es in einer Mitteilung der AktivistInnen Donna Sheehan und Paul Reffel.
No na hat das einen größeren Effekt... auch auf die Erdbevölkerung - im September 2007 wird die Geburtenrate wie ein Pfeil durch die Decke schnellen ;)

Neulich auf der Mariahilfer Straße

Neulich, als ich noch eine Stunde Zeit hatte und auf der Mariahilfer Straße auf und ab lief, bin ich bei der Spartacus Sexworld vorbeigekommen. Und weil ich da noch nie drinnen war bin ich mal reinspaziert. Ist ja spannend, so ein Sexshop.
Die nette Verkäuferin mit den bedrohlichen Fingernägeln kommt sofort hilfbereit auf mich zu, lässt aber nach einem "ich schau mich nur um" gleich wieder von mir ab. Da steh ich dann also vor dieser Wand mit den unendlichen vielen Vibratoren und erfreue mich an der Vielfalt des Angebots, bleibt ein Mann im Grünen Pulli neben mir stehen. Anfang 50.

"Darf ich Sie was fragen?" - ich schau ihn an. "Ja"
"Würden Sie mit mir in eine Kabine kommen?" - "Nein"
"Aha. Dann entschuldigen Sie die Störung" - ich muss ausgeschaut haben wie ein lebendiges Fragezeichen. So funktioniert das also, einfach fragen ;)

Mich von der Vibratorwand abwendend - ich kann mich sowieso nicht mehr drauf konzentrieren - schlendere ich noch ein bisschen durch das Geschäft. Aus den Augenwinkeln beobachte ich den Mann im Grünen Pulli der sich wieder zum Eingang stellt und nach neuen Kabinen-Kandidatinnen Ausschau hält. Das Pärchen neben mir diskutiert Kondomgrößen. Der mittelältere Mann in Anzug und mit Aktentasche blättert betont gelangweilt in einer Illustrierten. Die junge Frau an der Kasse lässt sich zeigen, dass der Vibrator auch wirklich vibriert. Die netter Verkäuferin scheucht ihre zwei Angestellten herum: "Du zeigst der Dame den Vibrator, und du kannst schaun ob sonst jemand was braucht" - die eine ist höchstens 16. Ich denk mir, cool, Lehre in einem Sexshop - da kennst du dann wenigsten schon alles und nix kann dich mehr aus der Fassung bringen.

Zeit zum Gehen. Der Grüne Pulli nickt mir freundlich zu und meint "Auf Wiedersehen". Ich nick auch freundlich und denk mir "na ich weiß nicht..." Schon spannend, so ein Sexshop.

Mittwoch, November 22, 2006

Wasseramsel & Co

Das einzig spannende was heute passiert ist, ausser, dass ich schon wieder viel zu wenig geschlafen habe weil der Wein gestern so gut geschmeckt hat (zumindest die ersten zwei Flaschen), die Gesellschaft so nett und die Themen so tratschig waren, ist, dass ich WWF Mitglied geworden bin - wieder.
Ich war ja schon mit 14, bis ca. 18. Dann hab ich gefunden das Naturschützen unglaublich spießig ist, ich mein Geld wahrlich für was besseres brauchen kann und Spenden sowieso und prinzipiell nix bringt. Vielleicht hab ich ja eh recht gehabt, damals. Aber jetzt wo eine Freundin von mir beim WWF arbeitet und ich ein bisschen mitbekomme was die so machen denk ich mir: "So blöd ist Spenden vielleicht doch nicht, und die 40 Euro im Jahr, für die Natur.. einen guten Zweck, quasi" ;))

Ich bin dann noch ein bisschen auf der Homepage in der WWF-Kinderabteilung gesurft - wo sonst?! - und da gibts ein Flußhoroskop. *freu* Ich bin eine

Wasseramsel
:
Sie ist der einzige heimische Singvogel, der tauchen kann. Obwohl das Wasser in Gebirgsflüssen laut rauscht, kann man ihren schrillen Pfeifton hören. Sie trägt ein bräunliches Gefieder, das auf der Brust und am Hals weiß ist (fast wie eine Schürze). Kurz vor dem Eintauchen kann sie ihre Nasenlöcher verschließen. Mutig stürzt sich die Wasseramsel in das tobende Wasser und taucht oft bis eineinhalb Meter unter Wasser, um kleine Fische zu erbeuten. Manchmal stolziert und hüpft sie einfach von Stein zu Stein. Auch im Winter bleibt sie am vereisten Flussufer.

Wie die Wasseramsel stürzt du dich gern von einem Abenteuer ins nächste.Du gehst gerne an deine Grenzen. Alles, was draußen stattfindet, macht dir Spaß. Zum Beispiel Reiten, Boot fahren, Schwimmen, Klettern, und Rad fahren. Auch Lagerfeuer und Übernachtung im Freien können dich begeistern. Zimperlich dürfen deine Freunde auf keinen Fall sein.

Cool, oder?

Dienstag, November 21, 2006

Disney und der 2. Weltkrieg

"Donald Duck in Nutzi Land" war der ursprüngliche Titel des Short-Comics "Der Fuehrer´s Face" (1942) von Walt Disney. Die Disney Studios haben während des 2. Weltkriegs eng mit der US-Armee zusammengearbeitet und einige "home-front moral-boosting Shorts" produziert in denen die Nazis verarscht werden:

"Ist we not the Supermen?
Aryan-pure Supermen?
Ja! We ist der Supermen!
Super-duper Supermen!"

und die Amis sich freuen dürfen, dass sie in Amerika leben. Nachdem Donald Duck aus seinem Alptraum erwacht salutiert er im Stars&Stripes Pyjama vor der Freiheitsstatue weil er sie für den "Fuhrer" hält. Dann sinkt er vor ihr zu Boden und meint "I am glad to be a citicen of the United States of America".

"One of Hitlers Children" (1943) erzählt die Geschichte des kleinen Hans mit den großen Bambi Augen, der als mitleidiges weichherziges Kind in Nazi-Deutschland aufwächst und wegen der allgegenwärtigen Nazi-Propaganda und "Education to Death" gar nicht anders kann als ein blutiger Killer zu werden.

Die Disney Filme beherrschen ja dieses schematisieren und Klischees dreschen ziemlich gut. Das fährt bei Bambi und Lion King schon ein, bei Anti-Nazi Propaganda Filmen dann gleich noch ein bisschen mehr. Beide Shorts wurden von den Disney Studios nach ihrer Erstveröffentlichung aus dem Programm genommen und wurden erst 2001 in den Walt-Disney-Treasures wieder veröffentlicht.

Sonntag, November 19, 2006

Ska Punk & Pogo

Trotz bereits bestehender Übermüdung bin ich gestern zu einem Ska-Punk Konzert ins Tüwi mitgegangen. Ich hab mir ja immer gedacht Punk, das is nix für mich. Dafür ist meine Kleidung zu wenig zerissen, meine Haare zu sehr nach unten frisiert und meine Bereitschaft auf der Maria-Hilfer Straße am Boden zu sitzen und Leute anzuschnorren zu gering. Und wieder musste ich eines meiner Vorurteile aus meinem Leben räumen....
Ska ist wirklich sehr super!
Die ersten Band - exit aus Villach - war zwar hauptsächlich 17, hauptsächlich süß und hat hauptsächlich Covers gespielt (bei "Schrei nach Liebe" haben sie nur ganz verhalten "Arschloch" gebrüllt.... sehr entzückend! Zu ihrer Verteidigung muss gesagt werden, dass der Leadsänger der Tramsurfers ihr evangelischer Religionslehrer ist. Da ist es wohl verständlich das so Schimpfworte nicht so locker von den Lippen flocken. "Denkmal" von Wir sind Helden haben sie dafür super hinbekommen! Da hat die Stimmlage für die Sängerin dann auch gestimmt.)

However, die zweite Band - die Tramsurfers kommen von überall her (Steiermark, Russland...), verfügen über einen beachtlichen Teil an evangelischen Vikaren (gleich 2!) und waren wirklich unglaublich genial. Die Stimmung war super - die Pogo tanzenden, Stage divenden 14jährigen vor der Bühne haben das ihre dazu beigetragen, die Musik toll, die Bühnenshow fantastisch (vor allem die hüpfenden Bläser :))
Aber bitte, macht euch selbst ein Bild:

Samstag, November 18, 2006

Lernerfahrungen

Gestern um halb drei im N46 (also eigentlich heute) hab ich gelernt, dass a) da jetzt immer Schaffner von den Wiener Linien mitfahren, die gleich die Fahrausweise kontrollieren, b) an unbefahrausweiste Mitreisende Fahrausweise verkauft werden (Service!) und c) das Wort "Bug" im Computer-Zusammenhang daher kommt, dass früher, als die Rechner noch groß waren, sich tatsächlich Tierchen in den Computern eingenistet haben und dann Programme am Laufen gehindert haben. "Debuggen" war mit dem Bürsterl die Spinnweben und Käferl wegputzen.
(Laut Wiki ein bisschen eine Urban Legend, aber durchaus im Rahmen. Vor allem unter Berücksichtigung von Zeit und Ort der Lernerfahrung und dem Alkoholisierungsgrad der Lernenden & Lehrenden!)

Freitag, November 17, 2006

Dancing Bodies

Nachdem ich mich jetzt sicher eine Stunde gespielt hab um den blöden Feed-Butten zu platzieren (wehe es klickt jetzt keineR drauf!!) doch noch ein short comment:

Ich versuch ja grade in einem Grinberg-Bewegungskurs einzelne Körperteile isoliert voneinander zu bewegen. Gar nicht so einfach, wie es vielleicht klingt....
Dank Wetten Dass...? Artikel im Standard weiß ich allerdings endlich wohin das führen kann: da sitzen zwei Bodybuilder, zucken mit ihren Brustmuskeln Lieder und ein Dritter muss erkennen was für ein Lied es ist.



Faszinierend!
Nächstes Mal wenn ich dastehe und verzweifelt versuche die linke Zehe gleichzeitig mit dem rechten Ohrläppchen zu wackeln, dann stell ich mir einfach den Partyspaß vor, für den ich sorgen werde wenn ich "San Francisco" nur mit den Wangenmuskeln tanzen kann.

Donnerstag, November 16, 2006

Toys for Boys

Top Gewinn - das Magazin für Geld & Erfolg meint: Leisten Sie sich (oder Ihrem Mann, Sohn, Vater, Lebensgefährten) zu Weihnachten einmal nicht nur das Vernünftigste auf dem Markt und präsentiert Ihnen mehr als 100 neue elektronische Spielzeuge für den elektronikverliebten Mann.

iPods stehen ganz oben und ganz hoch im Kurs: stylische Boxen, ultra-slim Geräte, der iPod mit Wurlitzer... der Phantasie sind allerhöchstens finanzielle Grenzen gesetzt.
Schick scheint, sich Musik in die Kleidung einbauen zu lassen: das "GrooveRider" Shirt von Urban Tool ist das Shirt, das mit dem iPod kann. Immer und Überall. Genau wie die RedWire DLX-Hose von Levi´s, die ihn mit ihren Knöpfen spielen lässt. Für bodenständigere Typen gibts das Selbe in Lode und Leder. Der unabhängige Mann von Welt ist mit der Solar SeV Jacke immer seine eigene Batterie. Netzunabhängig, sozusagen.

Icuiti hat Jordies Visor neu erfunden. Während Jordi glücklich ist mit seinen zoomenden Augen sagt Icuiti: iWear! Aufsetzen, einschalten, abschalten... "You can now enjoy your favorite 2D movies, TV shows, Podcasts, music videos and slide shows in-style and with excellent quality. iWear also offers privacy so you no longer have to worry about someone looking over your shoulder." iDeal, würd ich sagen.

Wirklich schade, dass ich kein Mann, Sohn, Vater oder Lebensgefährte bin... Das eine oder andere Toy würd mir schon auch gefallen ;)

Mittwoch, November 15, 2006

Clowns sind wie Kinder

Man muss sich sehr um sie kümmern. Man muss aufpassen, dass nichts passiert. Man muss schauen, dass es ihnen gut geht. Man muss sie umsorgen und pflegen – gelegentlich ein bisschen verwöhnen. Man muss sie lieben.

Ihnen selbst ist das natürlich nicht klar. Clowns halten sich für selbstständig und stark. Für großartig. Oft sogar für allmächtig. Sie sehen keinerlei Grund, dankbar zu sein.Aber sonst kriegt man jede Menge von ihnen zurück. Authentizität und Frische und Originalität und Wärme und Spontaneität und Spaß. Und Poesie. Und Einblicke in sich selber.Man darf halt einfach nicht das Falsche von ihnen erwarten.

Zum Beispiel sind sie großartige Plänemacher, aber nicht unbedingt ebenso großartige Pläne-Verwirklicher. Mit jeder Art von Verzicht tun sie sich schwer. Oder mit Einteilung. Oder mit Verantwortung. Oder mit Verlässlichkeit. Man sollte sie also nicht als Buchhalter einsetzen. Auch sind sie äußerst ungeschickte Diplomaten. Absolut unfähige Lügner. (Daher übrigens auch ganz miserable Schauspieler, aber das bleibt unter uns.)

Richtig gut sind sie dagegen als Ringelspielfahrer. Oder als Philosophen. Oder als hochdekorierte Generäle. Als Meteorologen sind sie durchaus konkurrenzfähig. Als Puppenmütter unschlagbar. Tolle Räuber oder Gendarmen.Und letztlich unterscheiden sie sich dann doch auch wieder von Kindern: zum Beispiel werden sie – selbst wenn sie sich sehr anstrengen – immer hoffnungslos schlechte Schüler bleiben. Völlig unsinnig, sie erziehen zu wollen. Clowns werden niemals erwachsen.

von Hubertus Zorell

Manchmal ist es sehr schön, ein bisschen Clown zu sein ;)

Dienstag, November 14, 2006

Heiraten in Fabulous Las Vegas

Nach einer lustigen, weil theoretischen Diskussion übers Heiraten in Las Vegas hab ich mich heut im Internet ein bisschen schlau gemacht dazu. Der erste Schock war: Es gibt unglaublich viele Leute die das wirklich tun und wirklich ernst meinen...
Meine Vorstellung war ja diese wildromantische "Hey, Baby, its Vegas! Why not getting married today?" - zugegeben: naiv! Es gibt ein ganzes Business, das deine Traumhochzeit in Vegas von vorne bis hinten und rundherum durchplant. Da kostet eine Standardhochzeit 340$ pro Person, allerdings ganz und gar ohne Schnick-Schnack. Ein Elvis Imitator kostet beispielsweise 200$ extra, mit rosa Cadillac 275$. Eine Grand-Canyon Helikopter Hochzeit stolze 1400$, die Helikopter-über-Las-Vegas Hochzeit dafür nur 600$.

Wer das Hotelzimmer nicht verlassen kann oder will, kann sich die Hochzeit liefern lassen ("Honey, are we going out tonight, or do you just want to order something?"). Wedding on Wheels will come to you: Hotels, Homes, Hospitals, Parks... Places of you Choice, we do it all! Gut zu wissen. Wer sich grad eineN alteN sterbendeN MillionärIn aufgerissen hat bestellt sich gschwind noch die Hochzeit ins Krankenhaus bevor alles zu spät ist und man am Ende durch die Finger schaut.

Die günstigste Möglichkeit ist eine Tunnel-of-Love Drive-Throu Wedding (own car) um 40$. Da gibts dann aber nicht mal das Beautiful Love Recipe oder die Rules for a Happy Marriage dazu.

Die zu Hause gebliebenen Anverwandten fallen zwar ums Brautstehlen um, dürfen bei der Zeremonie aber trotzdem dabei sein. In der feschen Parnier können sie sich um den Computer scharen und per Watch a Wedding on the Internet dem schönsten Tag im Leben ihrer Lieben beiwohnen.

Heiraten in Las Vegas wird definitiv von der Liste der Dinge, die eine Frau bis 35 getan haben muss gestrichen. Wenn auch mit einem kleinen Seufzer (der hauptsächlich den Elvis Impersonator betrifft :))

Montag, November 13, 2006

Ti welt ist runt

Rose sagt was sie denkt und denkt wie sie fühlt.
Und singt wenn sie weint.
Und Gras ist steiler als Felsen.
Rose wollte Willie nicht.
Willie nimmt alles auch einen Löwen.
Und später heiraten Rose und Willie und alles kommt zu einem runden Ende.

Gertrude Stein schreibt wie Kinder reden wenn sie niemand zurechtweist. Ti welt ist runt erzählen vier Musiker. Und Rose. Und Willie. Im Dschungel und später dann im Künstlerhaus. Aber jetzt im Moment gar nicht. Weil jetzt gerade Pause ist.

Donnerstag, November 09, 2006

Spaß mit Küchengeräten

Ja, ich muss zugeben, ich mag Männer. Wer nicht? Ich meine, sind wir sich doch ehrlich (und treu?)!!

Besonders mag ich Männer in der Küche. Nicht nur weil sie beim Kochen in alle Extreme fallen (Pizza in die Mikrowelle oder ein 7-gängiges Menü, wo beim Herstellungsprozess irgendwann mal die kleinen Schüsselchen ausgehen, weil sie für jede Zutat ein neues verwenden, das Waschbecken mit gebrauchtem Geschirr überquillt obwohl noch niemand auch nur einen Bissen gegessen hat und die Küche anschließend einem Schlachtfeld gleich daliegt - Kochen als Abenteuer! Ich steh ja da schon drauf, aber das ist wieder eine andere Geschichte...), sie sind auch innovativ in der Verwendung von Küchengeräten.

Zum Beispiel Tom Dickson. Der ist wohl eines Morgens in der Küche gestanden, wollt sich einen Milchshake machen und plötzlich taucht die Frage auf: "Will it Blend?" Glasmurmeln, Golfbälle, Cochicken (Coke & Chicken - gleich auch noch praktisches Instant-Meal), Kreditkarten...? Yes, it blends! And looks funny, too!

Montag, November 06, 2006

Wir nennen es Arbeit

Nachdem ich heut den ganzen Tag im kalten und windigen Wien herumgelaufen bin, mir das Ohr heiß telefoniert habe um mobil Termine für meinen Chef zu koordinieren und mir im Kaffeehaus die Zunge verbrannt hab, weil die Kaffeepause doch nur 7 statt 30 Minuten gedauert hat (mobiles Checken war bereits wieder angesagt) bin ich dann so gegen 18 Uhr - kurz vor Geschäftsschluss - in ein Buchgeschäft gestolpert, dessen Auslagengestaltung mir ins Auge gestochen ist.

Da lag nämlich ein Buch mit dem schönen Titel "Wir nennen es Arbeit". Mit einem sarkastischen Achselzucken "no, na!" wollt ich weiterlaufen, da hab ich den Untertitel gelesen und bin doch stehengeblieben. Da stand: "Die digitale Bohème oder Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung". Ich hab ja schon länger vermutet, dass diese sicheren Festanstellungen (die in Realität gar nicht immer so sicher sind) irgendwo einen Haken haben. Eine meiner Diss-Thesen ist ja auch, dass Freiheit und Sicherheit nicht im Doppelpack zu haben sind - entweder oder heißt`s, zumindest im Piratengenre.
Laut Rezension ist die Digitale Bohème "ein unabhängiger Mensch, der selbstbestimmt, glücklich und erfolgreich allein und so arbeitet, dass er sich jederzeit treu ist und genügend Geld in der Tasche hat."

Und nachdem ich heut schon mit Tagträumen angefangen habe... warum nicht damit auch zu Bett gehen? Schöne Träume, wünsch ich mir!

Tagträume

Wer kennt sie nicht? Du sitzt in der U-Bahn, Straßenbahn, am Couchtisch vor dem dampfenden Kaffee... und plötzlich fliegen die Gedanken. Erzählen von Abenteuer, Rache, Vergebung und Vergeltung, Liebe, Freundschaft, Bewunderung, Macht. Von heroischen Taten und romantischen Erlebnissen. Und das Schöne ist: man kriegt ganz sicher immer die Hauptrolle!

"Tonight I'll show you how dreams are prepared: love, friendships, relationships. All those ships." (Stephane, "The Sience of Sleep")

Donnerstag, November 02, 2006

Hunter S. Thompson

verdient einen Beitrag. Der Erfinder des Gonzo-Journalismus, Autor von "Fear and Loathing in Las Vegas" und der "Rum Diaries", hat nach seinem Selbstmord im Februar 2005 seine Asche mit einer Rakete in den Himmel schießen lassen. Johnny Depp durfte die Lunte zünden. Auf seinem Grabstein steht "It never got weird enaugh for me".

1970 hat er für das Scheriff-Amt in Pitkin-County, Colorado kandidiert. Sein Wahlprogramm bestand aus der Legalisierung von Drogen, der Umwandlung von Straßen in grasgepolsterte Fahrradwege und der Umbenennung des nobel Ski-Ressorts Aspen in "Fat City". Für seine Wahlkampfrede hat er sich die Haare ganz kurz geschoren und seinen republikanischen Gegenkanidaten als "langhaarigen Hippie" bezeichnet. Er hat die Wahl nur knapp verloren.

Ich hab mein Einrad Gonzo genannt.
Wenn ich die Diss fertig habe widme ich ihm meinen Titel: Dr. Gonzo

Dienstag, Oktober 31, 2006

Whose line is it anyway?

Grandioser britischer Improvisationshumor aus den späten 80er Jahren. Clive Anderson hat ursprünglich aus der BBC Radio Senung eine Fernsehshow gemacht. Drew Carey hat die Show und einige Teilnehmer nach Amerika mitgenommen. La Linea hat das Intro zur britischen Version gestaltet. Whose line ... Got it? :)

Kostprobe gefällig?



"Your first time in a rhino bar?" zum Niederbrechen!!

Freitag, Oktober 27, 2006

Hacked



Mir ist ja sowas noch nie passiert. Genau genommen ist es ja nicht mir, sondern dem Graduiertenzentrum passiert. Trotzdem, weil ich mich dem GZ zugehörig fühle und weil die Sache eine Gute ist, ist es so aufregend und einen Beitrag wert.
Für mich lag ja hacken nie im Repertoir von (politischer) Werbung. Wahrscheinlich deswegen weil ich es einfach nicht kann.... Der Gedanke über high-traffic Seiten eine Info Seite drüber zu legen ist ja nicht so neu. Bisher hats mich allerdings nur genervt. Heut hab ich eine halbe Stunde lang versucht einen Snapshot der Seite zu machen, damit ich sie hier posten kann.... Sagt doch alles, oder?

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Zu Zweit im Standard

Letztens hab ich zu Zweit im Standard gelesen. Also, eigentlich allein. Aber egal.

Da sucht
Beamtin (44; 1.60), schlank, kinderlos, aber mit Kinderwunsch einen soliden Partner. Finanzielle Samenspende ebenfalls möglich. Zuschriften blabla...

Ich bin an der "finanzielle Samenspende" hängen geblieben. Eine tolle Wortkreation! Und so zweideutig-eindeutig! "Suche omnipotenten Mann" würde viel mehr Platz für Spekulationen lassen. So ist alles klar: ohne wohlgefülltes Konto auf der Samenbank läuft da gar nix!

Der 58-jährige, sportliche, schlanke akademische Finanzunternehmer, allein mit viel Freizeit und finanziellen Möglichkeiten, der eine junge attraktive Frau (ev. Studentin) verwöhnen und unterstützten möchte ist da um einiges diffuser....!

Am Besten gefällt mir aber immer noch:

43ys old man seeks girl, 30ties to 40. Must be able to clean, cook, sew, dig worms and clean fish. Must have boat & motor. Send picture from boat & motor!

Dienstag, Oktober 24, 2006

Die Gegensprechanlage

hat heute ein Interview mit einer ausserordentlich interessierten Person machen dürfen: mir, nämlich. :)
Über Piratenfilme. Zu dem Thema versuch ich seit ein-einhalb Jahren eine Dissertation zu schreiben, und, ich glaube das darf ich an dieser Stelle sagen, schließlich bin ich ja auch Clown, ich bin gut. Ich würde sogar soweit gehen festzustellen: ich bin wirklich gut. So gut, dass sogar die Gegensprechanlage sich für mich interessiert! Ich meine man stelle sich vor, eine ganze Gegensprechanlage! Diese Dinge sind ja unglaublich komplex....
Aber genug der schönen Worte - in zwei Wochen ca. sollts dann gesendet werden, mal schaun ob was übrig bleibt wenn meine ahs, ähs und diese unzähligen Halbsätze rausgeschnitten sind :)

Ich und der Rektor

Wir mögen uns nicht besonders.
Das mag an den Umständen liegen unter denen wir uns kennengelernt haben, an grundlegenden politischen und gesellschaftstheoretischen Differenzen, daran, dass er der am geschmacklosest gekleidete Mann auf der Uni ist..... Ausschlaggebend war sicherlich - damals, vor Jahren - mein Pochen an die Rektoratstür, als Abgesandte des Audi-Max Plenums, mit der Information, dass das Audi-Max in den nächsten Wochen als Plattform für politische Aktivität besetzt wäre und somit leider nicht für Lehrveranstaltungen zur Verfügung stehe.
Er fand das gar nicht lustig.
Vor allem, weil wir damals jedes Semester einen Grund fanden, das Audi Max zu besetzen: erst Schwarz-Blau, dann Unireform, dann Studiengebühren... Those were the days ;)

Montag, Oktober 23, 2006

Gut, gut...

ich gebe mich geschlagen! Ich reihe mich ein in die Schlange derer, die dem Äther Sachen über sich erzählen, die eigentlich niemand wirklich wissen will. Früher gabs dafür soziale Konstruktionen wie "Familie" oder "Beziehung", die sich für die seelische Kartharsis zurständig fühlte. Heute sind wir jung, dynamisch, unabhängig, wohnen alleine und schreiben Blogs wenn uns was am Herzerl drückt. Voila! Read on ;)